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In seinem Erstlingsstück, entstanden zwischen 1962 und 1965, schreibt Martin Sperr über eine Dorfgemeinschaft in der unmittelbaren Nachkriegszeit. Diese richtet sich gegen alle, die sich nicht der Norm anpassen können oder wollen. Die Bäuerin Maria, die mit ihrem Knecht Volker zusammenlebt, nachdem ihr Mann nicht aus dem Krieg zurückkam, wird als Schandfleck angesehen. Ihr Sohn Rovo gilt als Dorftrottel, das Mädchen Tonka als die Dorfhure. Als Abram, der wegen Homosexualität eine Haftstrafe verbüßt hat, zurückkommt, bietet sich eine neue Zielscheibe. Die Situation verschärft sich drastisch, als Tonka behauptet, von Abram geschwängert worden zu sein, und er sie aus Panik ersticht.
Martin Kušej verknappt in seiner Bearbeitung Martin Sperrs Stück auf vierzehn Szenen. Jede für sich thematisiert das Phänomen der "Jagbarkeit der Menschen" und erzählt eine kleine, eigenständige Geschichte. Man wird immer wieder davon überrascht, wie die Opfer der einen Szene plötzlich die grausamen, beleidigenden oder rücksichtslosen Täter der nächsten werden.
RESIDENZTHEATER
SA 22. JUL 17, 20:00 Uhr
VORSTELLUNGSDAUER CA. 1 STD. 45
KEINE PAUSE
Regie MARTIN KUŠEJ
Bühne ANNETTE MURSCHETZ
Kostüme HEIDE KASTLER
Musik BERT WREDE
Licht JÜRGEN KOLB
Dramaturgie JEROEN VERSTEELE + LAURA OLIVI
mit
KATJA BÜRKLE Abram
ANNA DREXLER Tonka
GUNDI ELLERT Barbara
CRISTIN KÖNIG Maria
MICHELE CUCIUFFO Volker
JEFF WILBUSCH Rovo
KATHARINA PICHLER Zenta
SILJA BÄCHLI Metzgerin
MICHAEL TREGOR Knocherl
ARTHUR KLEMT Georg
PAULINE FUSBAN Paula
Anmeldeschluss Mittwoch, 21.06.2017 18:00 Uhr
Kosten
Theatertag 15,--
Teilnehmer 2 (keine Männer und 2 Frauen )
Max. Teilnehmer 3 (ein freier Platz)
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
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