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Am Montag, 3. Juli, 19 Uhr, findet im Auditorium des NS-Dokumentationszentrums München, Brienner Straße 34, ein Kammerkonzert mit Lesung zum Thema „Den Nazis eine schallende Ohrfeige versetzen!“ statt. Das Ensemble OPUS 45 und der Schauspieler Roman Knižka widmen sich dabei musikalisch und literarisch dem Thema NS-Widerstand. Der Pazifist Konrad Reisner wollte „den Nazis eine schallende Ohrfeige versetzen“, indem er eine Kampagne initiierte, die Carl von Ossietzky die Verleihung des Friedensnobelpreises bescheren und ihn so aus dem KZ Papenburg-Esterwegen befreien sollte. Dies ist nur eine von vielen Geschichten des mutigen Widerstands gegen das NS-Regime. Der Schauspieler Roman Knižka liest unter anderem Texte von Kurt Tucholsky, Bertolt Brecht, Erich Kästner, Oskar Maria Graf und Mascha Kaléko.
Musikalisch umrahmt wird die Lesung durch große, teils jedoch lange Zeit vergessene Werke von Komponisten, die zu Opfern der nationalsozialistischen Diktatur und des Holocaust wurden, wie zum Beispiel Pavel Haas. Neben Haas‘ Bläserquintett opus 10 erklingen die „Kleine Kammermusik“ des als „entartet“ diffamierten Komponisten Paul Hindemith sowie „Sechs Bagatellen“ von György Ligeti.
Anmeldeschluss Sonntag, 02.07.2017 20:00 Uhr
Kosten
kostenfrei
Altersbeschränkung bis 99 Jahre
Teilnehmer 3 (keine Männer und 3 Frauen )
Max. Teilnehmer 10 (7 freie Plätze)
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
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