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Kino der Adenauerjahre
Nachts, wenn der Teufel kam
BRD 1957 | Robert Siodmak | 104 min
B: Werner Jörg Lüddecke, nach einem
Tatsachenbericht in der »Münchner Illustrierten« von
Will Berthold | K: Georg Krause | M: Siegfried Franz |
D: Mario Adorf, Claus Holm, Hannes Messemer, Annemarie
Düringer, Werner Peters | 104 min | Siodmak
findet hier einen Stoff, der ihm seit jeher liegt: eine
beklemmend pathologische Studie im Rahmen einer
zeitkritischen Abhandlung. Optisch knüpft er an den
Filmstil der Weimarer Republik an, jedoch mit eindeutig
Hollywood’schem Schliff. Der Regisseur schildert
den Kriminalfall des berüchtigten Frauenmörders Bruno
Lüdke, der der Gestapo zehn Jahre lang mit rund
achtzig nicht aufgelösten Morden »unerlaubt« Konkurrenz
gemacht hat. Die Gegenüberstellung des beinah
Mitleid erregenden, infantilen Geisteskranken mit der
von der Gestapo überschatteten Mordkommission führt
zu Schlüssen von höchster moralischer Subversivität.
(Hervé Dumont)
Sonntag, 1. Oktober 2017, 18.30 Uhr
Anmeldeschluss Sonntag, 01.10.2017 16:00 Uhr
Kosten
4,00 euro
Teilnehmer 4 (2 Männer und 2 Frauen )
Max. Teilnehmer 4 (ausgebucht)
Max. Begleitpersonen 1
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