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1968 ist der Ursprung des links-alternativen Narrativs unserer Zeit: Damals wurden die Werte etabliert, die unsere Gegenwart prägen - Meinungspluralismus, Demokratie, Partizipation, Gleichberechtigung, Toleranz, Emanzipation, Inklusion. Dass jedoch 1968 auch der Neubeginn der politischen Rechten in Deutschland war, scheint auf den ersten Blick überraschend. Aber genau das war der Fall, so argumentiert der Autor Thomas Wagner im Rahmen dieser Lesung zu seinem Buch "Die Angstmacher - 1968 und die Neuen Rechten"
Das damalige Aufbegehren der linken Studenten löste nämlich eine tiefe Erschütterung aus, auf die das rechte Milieu zweifach reagierte: Zum einen liegen hier die Wurzeln des in der AfD gepflegten Feindbildes von den "Achtundsechzigern". Zum anderen begannen junge Rechtsintellektuelle, Aktionsformen und Bruchstücke linker Theorie in ihre Weltanschauung zu integrieren.
Der Münchner Soziologe Stephan Lessenich (LMU) diskutiert mit Thomas Wagner unter anderem über die Frage, wie eine erfolgreiche Auseinandersetzung mit diesen neuen Rechtsintellektuellen aussehen könnte.
Thomas Wagner studierte in Aachen Soziologie, lehrte und forschte in Dresden und promovierte in Münster. Er arbeitete als freier Autor u. a. für Die Zeit, Süddeutsche Zeitung, Neue Zürcher Zeitung, junge Welt, Falter und Der Freitag.
Anmeldeschluss Montag, 16.04.2018 17:00 Uhr
Kosten
Eintritt 7,-- € (Jede/r kümmert sich selbst um eine Eintrittskarte)
Teilnehmer 2 (keine Männer und 2 Frauen )
Max. Teilnehmer 3 (ein freier Platz)
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
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