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Veranstaltet durch: Münchner Orchesterverein Wilde Gungl e.V.
Diesmal hat unser Maestro Michele Carulli ein ganz besonderes Programm für Sie zusammengestellt. Einerseits Werke, die allseits bekannt sind und von
den meisten innig geliebt werden, andererseits eine Symphonie, aus nämlicher Zeitepoche, die den Rahmen dessen, was man gewöhnlich unter „Wiener Klassik“ versteht in jeder Hinsicht sprengt.
Louis Spohr, heute oft nur noch einem kleinen Kreis von Musikliebhabern bekannt, galt ab Mitte der 1840er Jahre als der bedeutendste lebende deutsche Komponist, außerdem war er ein Geigenvirtuose, der zusammen mit Niccolò Paganini genannt wurde.
Mit seiner „Historische Symphonie im Styl und Geschmack vier verschiedener Zeitabschnitte“ versuchte er im Sinne des Historismus ganz neue Wege des Komponierens zu finden. Er nahm in den vier Sätzen des Werks Bezug auf die Musik von Bach-Händel, Haydn-Mozart, Beethoven und schließlich seine eigene Zeit um 1840. Zu Spohrs Lebzeiten wurde diese Symphonie teils heftig kritisiert, heute wird manchmal darauf hingewiesen, dass die Musik geradezu „aufregend modern“ wirkt.
Ludwig van Beethovens Zweite Symphonie sticht unter seinen übrigen Werken durch die überschäumend positive Aussage hervor. Die Nähe zu Haydn und Mozart ist vor allem in den ersten Sätzen noch überdeutlich, sie sind geradezu eine Hommage an die beiden Meister. In der zweiten Hälfte des Werks allerdings genießen wir bereits die typisch Beethovensche Klangfülle.
Franz Schubert besuchte einst eine Aufführung einer Oper Rossinis, deren Ouvertüre von seinen Freunden über alle Maßen gelobt wurde. Zum Widerspruch gereizt erklärte der Meister, es sei ihm ein Leichtes binnen kurzem ähnliche Stücke zu schreiben. Deshalb gibt es von ihm zwei Ouvertüren im italienischen Stil – wir spielen die zweite in C-Dur.
Nützen Sie also die Gelegenheit, ergründen Sie mit uns die Epoche der Wiener Klassik in ihrer gewohnt galanten, aber auch überraschend fremdartigen Ausprägung.
Programm:
Franz Schubert
Ouvertüre im italienischen Stil
C-Dur D 591
Louis Spohr
Symphonie Nr. 6 G-Dur op. 116
„Historische“
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 36
Mitwirkende:
Michele Carulli, Dirigent
Symphonieorchester Wilde Gungl München
Kosten
Freikarte, ein Drink in der Pause wäre nett
Teilnehmer 1 (keine Männer und eine Frau )
Max. Teilnehmer 1 (ausgebucht)
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
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