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Wer kommt mit in dieses wunderbare Jugendstil-Theater? Ich habe die Karten reserviert. Balkon, Reihe 2. Die Kammerspiele bieten auch sehr günstige Karten an. Ich bitte um Überweisung der 10 Euro, danach erfolgt die Teilnahmebestätigung.
Bitte nur zuverlässige Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit einem Foto auf dem Profil, auf dem ich Dich auch wiedererkenne.
Wenn Ihr Zeit und Lust habt, können wir uns auch noch vorher auf ein Getränk treffen (Kulisse oder Brenners). Das frage ich dann noch ab.
Text der Kammerspiele:
„Eine Frau zu sein, bedeutet noch immer, im rein Psychologischen gefangen zu sein. Ganz egal, wie leidenschaftslos oder groß die Vision von der Welt ist, die eine Frau ausformuliert – wann immer diese Vision ihre eigene Erfahrung und Emotion beinhaltet, wird das Teleskop auf sie selbst zurückgerichtet.“ (Chris Kraus, „I Love Dick“)
Justine sehnt das Ende der Welt herbei, dabei scheint von außen betrachtet in ihrem Leben alles bestens zu laufen. Ihr Freund Michael liebt sie von ganzem Herzen, und die Hochzeit steht unmittelbar bevor. Der Chef der Werbeagentur, in der sie arbeitet, behandelt sie als „High Potential“ und befördert sie zum Art Director. Und ihre Schwester Claire unterstützt sie liebevoll in allem, was sie tut. Doch all das kann Justine nicht erfreuen. Ihr Drang, die heile Welt um sich herum kaputt zu machen, ist zu groß. Erst als der Planet Melancholia auf die Erde zurast und eine Kollision unausweichlich scheint, wird sie ruhig. Ist Lars von Triers Filmkunstwerk „Melancholia“ die Geschichte einer kranken Frau? Oder ist es eine Erzählung über eine Welt, der man mit Recht den Untergang wünscht? Ist das Ende ein Grund, sich in Düsterkeit zu versenken? Oder kann man ihm gar voller Optimismus entgegensehen? Was geschieht, wenn Planeten ihre gewohnte Umlaufbahn verlassen, und aufeinander treffen? Bei von Trier steckt in der Aussicht des Endes auch die Möglichkeit, dass sich die Dinge noch einmal wenden. Vielleicht zum Besseren.
Felix Rothenhäusler inszenierte an den Kammerspielen zuletzt Ryan Trecartins „The Re’Search“ und Eugène Labiches „Trüffel Trüffel Trüffel“. Lars von Triers apokalyptische Überwältigungsoper „Melancholia“ wird bei ihm zum lustvoll-transparenten Sprech-Denk-Spiel. Das Ende der Welt – die Musik spielt auf.
Mit Majd Feddah, Thomas Hauser, Gro Swantje Kohlhof, Eva Löbau, Julia Riedler Live-Musik Christian Naujoks Inszenierung Felix Rothenhäusler Bühne Katharina Pia Schütz Kostüme Elke von Sivers Musik Christian Naujoks Licht Stephan Mariani Dramaturgie Tarun Kade
Premiere am 15. Juni 2019
Anmeldeschluss Dienstag, 18.06.2019 20:00 Uhr
Kosten
10 Euro pro Karte
Altersbeschränkung bis 60 Jahre
Teilnehmer 3 (ein Mann und 2 Frauen )
Max. Teilnehmer 3 (ausgebucht)
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
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