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Nurejew - The White Crow
Nurejew – The White Crow ist eine Filmbiografie von Ralph Fiennes über den russischen Tänzer Rudolf Nurejew, der nach einem Gastspiel des Mariinski-Balletts in Paris in einer dramatischen Flucht dem KGB entkam und in den Westen flüchtete. Der Film basiert auf dem Buch Rudolf Nureyev: The Life von Julie Kavanagh.
Der Film spielt im Kalten Krieg in den 1960er Jahren, als die Sowjets beschlossen hatten, das Kirov-Ballett mit seinem Star Rudolf Nurejew zu einem Gastspiel nach Paris zu schicken. Die Ballettkompanie wird von KGB-Agenten begleitet, die die Tänzer aufmerksam beobachten und versuchen, Kontakte mit Fans, Journalisten, überhaupt mit Ausländern möglichst zu unterbinden.
Die Premiere findet am Palais Garnier statt, aufgeführt wird La Bayadère, die Premiere dieses Balletts auf einer französischen Bühne überhaupt. Nurejew tanzt die Rolle des Solor, sein Auftritt wird eine Riesenerfolg und macht ihn mit einem Schlag im Westen berühmt. Nurejew jedoch, mit seinem ungestümen, nicht zu bändigenden Temperament gelingt es immer wieder, sich den Bewachern zu entziehen. Er lernt auf einer Party die junge Clara kennen, die damals mit dem Sohn des französischen Kulturministers André Malraux verlobt war, und erhält so Zugang zu der französischen Gesellschaft, was vom KGB mit Misstrauen beobachtet wird. Es liegt in der Luft, Nurejew nach Moskau zurückzuschicken, und Nurejew befürchtet das Ende seiner Karriere als Tänzer. Mit Claras Hilfe und offenbar im Konsens mit der französischen Polizei gelingt Nurejew auf dem Flughafen Le Bourget der Absprung in den Westen.
Der Film erzählt den Aufenthalt Nurejews nicht chronologisch, vielmehr wird der Erzählfaden immer wieder durch Rückblenden auf Nurejews Leben unterbrochen, von seiner Geburt in einem Wagen der Sibirischen Eisenbahn, mit Szenen aus den ärmlichen Verhältnissen, in denen er in den 1940ern aufgewachsen ist, der Begegnung und der Arbeit mit seinem Mentor Alexander Puschkin, die Ankunft in Leningrad, bis zu seinen ersten großen Erfolgen auf der Bühne.
Kritik
Margarete Frühling schreibt im Internetjournal weltexpresso.de, Ralph Fiennes sei in seiner dritten Regiearbeit ein faszinierender Film über einen unangepassten und freiheitsliebenden Menschen gelungen. „'The White Crow' ist ganz sicher kein „normaler“ Tanzfilm, denn es wird weder der Drill der Ausbildung noch die Konkurrenz zwischen den Tänzern ausführlich gezeigt. Ralph Fiennes hat nicht nur einen spannenden, sondern auch einen politischen Film über die Situation im Kalten Krieg der 1950er und 1960er Jahre geschaffen, denn er zeigt sehr deutlich, welchen Einfluss sowohl das System als auch dessen Überwacher auf den Einzelnen hat.“
Verena Franke schreibt in ihrer Filmkritik, der ukrainische Tänzer Oleg Ivenko überzeuge als Nurejew nicht nur in den langen Tanzsequenzen. Fiennes gelinge es, dem Biopic neben der künstlerischen auch eine zusätzliche politische Ebene zu verleihen.
(aus: wikipedia)
GB/FR/RS 2018, 127 Min., FSK ab 6 Jahren
Regie: Ralph Fiennes
Besetzung:
Oleg Ivenko, Adèle Exarchopoulos, Ralph Fiennes, Louis Hofmann
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jeder das seine
Teilnehmer 8 (2 Männer und 6 Frauen )
Max. Teilnehmer 8 (ausgebucht)
Max. Begleitpersonen 2
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