Weiter mit Facebook
Weiter mit Google
Weiter mit Apple
Es war das große Stück zur Saisoneröffnung, standesgemäß vom Hausherrn selbst inszeniert. Diesmal aber nicht von Shakespeare, sondern von dessen Zeitgenossen Christopher Marlowe (1564-1593).
"Edward II.", wollte Christian Stückl schon länger anpacken. Das neue Haus mit seinen technischen Finessen macht es jetzt möglich.
Dramaturgin Rose Reiter, gefällt an dem Stück, dass es mehrere Tragödien in einer erzählt. Die des titelgebenden Königs, der seine Liebe und seine Krone verliert, die seines Geliebten Gaveston, der über Nacht zum zweitwichtigsten Mann im Staat wird aber auch zur Dauerzielscheibe von Hass, die der Königin Isabella, die selbst noch das Wenige verliert, was ihr ein patriarchales System zugesteht, ihren Mann.
Jan Meeno Jürgens und Volkstheater-Neuzugang Alexandros Koutsoulis spielen das zentrale Paar Edward und Gaviston, um das herum das Reich zerfällt. Zwei selbstvergessene Egomanen? Nicht bei Christian Stückl. Er nimmt diese Liebe sehr ernst und hebt vor allem die Position der Kirche als ihren Feind hervor. Seine Inszenierung zeigt keinen Pflichtvergessenen, der im Elfenbeinturm Partys feiert, sondern einen Herrscher, der Gewalt verabscheut, sich für Kunst interessiert und zusammen mit seinem Geliebten einen Plan für eine andere Welt hat, aber gar nicht erst die Chance bekommt, diesen politisch umzusetzen...
https://www.muenchner-volkstheater.de/programm/schauspiel/edward-ii
Vier Plätze in der 4. Reihe Mitte sind reserviert und die Karten müssen bis 19 Uhr abgeholt werden.
Da das Stück ohne Pause nur 1:45 Std. dauert, können wir danach noch auf ein Glas ins Schmock nebenan gehen.
Es gilt aktuell die 2G-Regel und FFP2-Maskenpflicht. Doch evtl. ändert sich da noch was.
Anmeldeschluss Freitag, 18.03.2022 20:00 Uhr
Kosten
Mit Theaterscheck 26,-- (30% günstiger)
Teilnehmer 3 (keine Männer und 3 Frauen )
Max. Teilnehmer 3 (ausgebucht)
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
Zum Event anmelden