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Das Jazz-Trio Kordes Tetzlaff Godejohann führt zusammen mit Jürgen Sonnentheil (Orgel) Gershwins „Rhapsody in Blue“ in einer Fassung für Orgel und Jazz-Trio auf. Ich konnte im September 2020 das Stück in Nördlingen inklusive eines Soda-Solos erleben und war auch auf dem Rückweg noch hell auf begeistert. Das Programm sprach auf verblüffende Weise Klassik- und Jazz-Fans im Publikum an.
Der Pressetext sagt:
Symbiose von Jazz und sinfonischer Musik […]
Die „Rhapsody in Blue“, im Februar 1924 mit George Gershwin selbst am Klavier in der Aeolian Hall in New York aufgeführt, hat bis heute nichts von ihrer Faszination verloren. Mit ihr begründete Gershwin seinen eigenen Kompositionsstil, ihre Themen gelten als zeitlos und stilprägend.
Jazztypische Rhythmen, Blue-Notes, jazzige Artikulationen prägen die vielfältigen Motive.
Gershwin selbst improvisierte während der Uraufführung den Klavier-Teil, da er angesichts der knappen fünfwöchigen Entstehungszeit des Werks über keine ausnotierte Piano-Partitur verfügte.
Ferde Grofé arrangierte mit der Fassung für Solo Klavier und großes Orchester 1942 ein Klavierkonzert in der Sprache des Jazz. Es wird im klassischen Repertoire mit Abstand am häufigsten dargeboten – aber eben ohne die jazztypische Improvisation.
Hier setzt das Jazztrio Kordes-Tetzlaff-Godejohann gemeinsam mit dem Organisten Jürgen Sonnentheil mit seinem Arrangement an:
Die Bearbeitung für Jazztrio und Orgel verleiht der Improvisation im Rahmen der "Rhapsody in Blue" einen höheren Stellenwert und knüpft insofern wieder an die Tradition der Uraufführung an. Die weltberühmten Themen werden nicht nur präsentiert, sondern jazztypisch verarbeitet, ohne die Komposition zu verfälschen.
Ein Hörbeispiel ist hier zu finden: https://www.ktg-trio.de/medien/.
Schön wäre es gewesen, wenn wir das Konzert zusammen hätten ansehen können. Allerdings findet bei mir zeitgleich ein Familienevent statt. ☹
Wer bis hier gelesen hat, dem sei verraten:
Nach dem Konzert in Nördlingen habe ich den Schlagzeuger gefragt, wie er auf die Idee kam, sein Solo teilweise auf einer Steinstrebe im Hauptschiff zu spielen. Die Antwort war: „Die war so da.“ :-)
Wer St. Georg in Nördlingen kennt, wird verstehen, dass sie aller Voraussicht nach wegen „Unpässlichkeit“ in der Dreifaltigkeitskirche in Kaufbeuren fehlen wird. :-)
Anmeldeschluss Freitag, 14.10.2022 23:45 Uhr
Kosten
15,- €; jeder besorgt sich die Karte selbst unter https://www.dreifaltigkeitskirche
Altersbeschränkung bis 99 Jahre
Teilnehmer Keine Teilnehmer
Max. Teilnehmer 60 (60 freie Plätze)
Max. Begleitpersonen 1
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