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Verdammte Lust: Kirche, Körper, Kunst
Das Wort ‚keusch‘ kommt auffälliger Weise in der revidierten Einheitsübersetzung der Bibel nicht mehr vor. Früher war das anders: In die deutsche Sprache gelangte es über das althochdeutsche ‚chûsci‘, das möglicherweise vom lateinischen ‚conscius‘ (bewusst) abgeleitet ist. Eine Festlegung und Einengung der Keuschheit auf die geschlechtliche Reinheit ist sprachlich erst ein Phänomen der Neuzeit. Dem entsprechen die theologische Engführung und die zunehmende Mehrdeutigkeit der Bilddiskurse. Beide Entwicklungen lassen sich an den Objekten und Bildern der Ausstellung Verdammte Lust! Kirche. Körper. Kunst. beobachten.
Zwischen kirchlicher Lehre und Realität besteht seit jeher eine scheinbar unüberbrückbare Differenz.
In 8 Kapiteln stellt die Ausstellung den Menschen als sexuelles Wesen einem theologischen Ideal gegenüber, die unreine fleischliche Begierde der reinen Hingabe an Gott.
Laut Website führt am 21.5. einer der Kurator*innen, Prof Dr. Marc-Aeilko.
Kosten
5€ zuzüglich Eintritt
Teilnehmer 3 (keine Männer und 3 Frauen )
Max. Teilnehmer 3 (ausgebucht)
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
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