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Der vermessene Mensch
Alexander Hoffmann gerät an der Universität in den Sog der evolutionistischen Rassentheorie des späten 19. Jahrhunderts. Hoffmann ist angewidert vom Vermessen der Schädel, das kein anderes Ziel hat, als die Überlegenheit der weißen Rasse pseudo-wissenschaftlich zu legitimieren. Er sucht den Kontakt zu Kezia Kambazembi, der Dolmetscherin einer Delegation von Nama und Herero, die zur Teilnahme an einer „Völkerschau“ gezwungen wurden. Kurz nach der Rückreise der Delegation beginnt im damaligen „Deutsch-Südwestafrika“ ein Aufstand gegen die deutsche Kolonialmacht. Als Ethnologe reist Hoffmann im Schutz der kaiserlichen Armee durch das ganze Land auf der Suche nach Schädeln – und nach Kezia.
DE 2022, 110 Min.,
Regie und Drehbuch: Lars Kraume
Besetzung: Leonard Scheicher, Girley Charlene Jazama, Peter Simonischek
Film auf der Berlinale gezeigt.
Die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) zeichnet den Film mit dem Prädikat „besonders wertvoll“ aus.
„Die Jury war der Ansicht, dass es Lars Kraume trotz der Schilderung aus weißer Perspektive [...] gelungen ist, dem unfassbaren Grauen insbesondere des kolonialen Vernichtungskrieg gegen die Hereros und Nama in Bildern Ausdruck zu verleihen.“
Anmeldeschluss Montag, 27.03.2023 14:00 Uhr
Kosten
jede/r das seine
Teilnehmer 2 (keine Männer und 2 Frauen )
Max. Teilnehmer 4 (2 freie Plätze)
Max. Begleitpersonen 1
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