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Am 23. Januar eröffnet(e) das Museum Barberini in Potsdam. Es zeigt ausgehend von der Kunstsammlung Hasso Plattners Ausstellungen in internationalen Kooperationen mit Werken von den Alten Meistern bis zur zeitgenössischen Kunst.
Friedrich der Große ließ 1771/72 das Palais Barberini als herrschaftliches Bürgerhaus in direkter Nachbarschaft zum Stadtschloss errichten. Mit der Nikolaikirche und dem Alten Rathaus bildete dieses Ensemble am Alten Markt lange das Zentrum der Stadt. Mitte des 19. Jahrhunderts folgte in königlichem Auftrag Friedrich Wilhelms des IV. die Erweiterung um die zwei Seitenflügel. Den Auftrag für die Ausführung erhielten die Architekten Ludwig Persius, Friedrich August Stüler und Ludwig Ferdinand Hesse.
Das Palais Barberini am Havelufer bot bereits Mitte des 19. Jahrhunderts nicht nur repräsentativen Wohnraum, sondern war auch Ort öffentlichen Lebens und Bühne für Kunst und Kultur. Konzerte, Vorträge und später auch Lichtspiele fanden hier statt. Die städtische Volksbücherei, eine Jugendherberge und das Standesamt blieben noch bis in die Zeit des Zweiten Weltkrieges im Palais.
Bei einem Luftangriff im April 1945 wurde das Gebäude stark beschädigt. 1948 wurde die Ruine schließlich abgerissen. Auf der leeren Fläche war zunächst ein Skulpturenhain geplant, später andere kulturelle Einrichtungen. Diese Ideen wurden nicht umgesetzt, der freie Platz diente als Grünanlage und Parkplatz. Von 1994 bis 2006 richtete das Hans Otto Theater hier eine Interimsspielstätte ein. In den letzten Jahren wurde das Palais als Museum wiedererrichtet
Eröffnungsausstellungen, durch die wir - jede/r nach ihren/seinen Vorlieben - streifen können:
"Impressionismus. Die Kunst der Landschaft"
Impressionistische Landschaften sind keine spontane Stimmungsmalerei, sondern Experimentierfelder der Künstler. Sie befreiten die Landschaft von allen historischen oder symbolischen Bedeutungen. Die Ausstellung Impressionismus. Die Kunst der Landschaft präsentiert 92 Gemälde und zeigt Landschaft als Leitgattung des Impressionismus – darauf angelegt, die Betrachter mit allen Sinnen anzusprechen. Mit Werken von Künstlern wie Claude Monet, Pierre-Auguste Renoir und Gustave Caillebotte holt die Ausstellung den Impressionismus nach Potsdam.
"Klassiker der Moderne"
Der Begriff Moderne bezeichnet Umbrüche, klassisch steht für eine zeitlose Bedeutung. Die Ausstellung Klassiker der Moderne. Liebermann, Munch, Nolde, Kandinsky schlägt den Bogen vom deutschen Impressionismus zur Abstraktion nach. Mit über 60 Werken erzählt sie Kunstgeschichten, die deutlich machen, dass es mehr als eine Geschichte der modernen Kunst gibt. Im Skulpturensaal werden 15 Skulpturen von Auguste Rodin gezeigt.
"Palais Barberini. Geschichten eines Hauses"
Der historische Bau aus dem 18. Jahrhundert war inspiriert vom Palazzo Barberini in Rom. Eine kleine Ausstellung widmet sich der wechselvollen Bau- und Nutzungsgeschichte des imposanten Gebäudes und macht die Vergangenheit des Palais Barberini anhand zahlreicher, teils erstmals gezeigter historischer Photos und Dokumente wieder lebendig.
Kosten
14 €, erm. 10 €, Gruppen ab 10 Personen 10 €
Teilnehmer 16 (5 Männer und 11 Frauen )
Max. Teilnehmer 17 (ein freier Platz)
Max. Begleitpersonen 1
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