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Maja Lunde, Jahrgang 1975, hat drei heranwachsende Söhne und fragt sich entsprechend, wie die Welt für nachfolgende Generationen wohl aussehen wird. Sie hatte bereits mehrere Kinder- und Jugendbücher geschrieben und war auf der Suche nach einem Thema für Erwachsene, als sie einen Dokumentarfilm über CCD, Colony Collapse Disorder im Fernsehen sah, das Verschwinden der Bienen. Sie wusste gleich, aus Furcht und Faszination, dass sie darüber mehr wissen wollte, und machte sich an die Recherche.
Maja Lundes Roman geht auf drei Fragen zurück: Warum sterben die Bienen? Und .
wie fühlt es sich für einen Imker an, wenn er seine Bienenvölker verliert. Und die dritte Frage: wie wird die Welt aussehen, wenn es keine Bienen und keine bestäubenden Insekten mehr geben wird? So entstand die Geschichte über Tao, die 2098 in China lebt. Die Bienen sind verschwunden, und die Menschen müssen die Bestäubung selber vornehmen. In Sichuan, wo die Geschichte spielt, begann man damit bereits in den 80er-Jahren, nachdem der Einsatz von Schädlingsbekämpfungsmitteln die Bienen hatte verschwinden lassen.
Maja Lunde verwebt die drei Szenarien so kunstvoll miteinander, dass daraus wirklich eine Geschichte der Bienen wird. Aber im Vordergrund steht nicht die Umwelt-Botschaft, sondern das Schicksal dreier Menschen, von denen sie erzählt. Das ist große Kunst, ein reales Anliegen in eine packende Story zu kleiden. Das prekäre Verhältnis von Mensch und Natur auf diesem Planeten ist Maja Lundes großes Thema geworden. Weil sie so besorgt ist, will sie mehr darüber schreiben.
Anmeldeschluss Montag, 07.08.2017 18:00 Uhr
Kosten
Eintritt frei
Teilnehmer 3 (keine Männer und 3 Frauen )
Max. Teilnehmer 3 (ausgebucht)
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
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