Weiter mit Facebook
Weiter mit Google
Weiter mit Apple
Die Sonderausstellung Berlin 1937 gibt Einblicke in den Berliner Alltag jenes Jahres. 1937 hatte die nationalsozialistische Diktatur den Alltag in Deutschland nachhaltig durchdrungen. Das Jahr zuvor war geprägt vom deutschen Einmarsch ins entmilitarisierte Rheinland und von den Olympischen Spielen. Schon bald folgten der „Anschluss“ Österreichs, die Sudetenkrise und das Novemberpogrom. Doch 1937 herrschte eine Phase trügerischer Ruhe – auch in Berlin.
Vielschichtige Originalobjekte zeigen die scheinbare Normalität unter dem NS-Regime und gewähren aus ganz unterschiedlichen Perspektiven tiefe Einblicke in damalige Lebenswirklichkeiten.
Was für ein Berlin präsentierte sich den Einwohnern und Besuchern der Stadt? Welche Brüche oder Kontinuitäten gab es im öffentlichen und im privaten Raum? Wie konnte das „braune“ Regime im „roten“ Berlin Zustimmung gewinnen? Welche Konsequenzen ergaben sich für den Einzelnen und für Gesellschaftsgruppen? Und vor allem: Wie deutlich war der verbrecherische Charakter des Systems bereits vor Krieg und Holocaust erkennbar?
Ausgehend von der Betrachtung städtischer Räume erschließt die Ausstellung im neu gestalteten Sockelgeschoss des Märkischen Museums unterschiedlichste Themenfelder. Zeitzeugenberichte aus dem Jahr 1937 ermöglichen einen multiperspektivischen Blick auf das Leben im damaligen Berlin. Die rund 50 ausgestellten Einzelobjekte stehen im Zentrum einer intensiven Befragung: Was verrät die Typenbezeichnung eines Radios über den Personenkult um Hitler? Wie kann eine Butterdose Bestandteil von Kriegsvorbereitungen sein? Was haben die Büste des SA-Mannes Horst Wessel und die Skulptur für eine KZ-Gedenkstätte gemeinsam? Was erzählt eine Coca-Cola-Flasche über Antisemitismus und welche Verbindung schafft sie zwischen dem damaligen Stadtjubiläum Berlins und dem Nürnberger Reichsparteitag?
Pressestimmen:
„Dass sich eine Ausstellung ausgerechnet mit dem Jahr 1937 beschäftigt, ist so überraschend wie überzeugend.“ (Michael Zöllner, B.Z. Berlin)
„Diese Ausstellung kommt zur rechten Zeit.“ (Uwe Rada, taz)
„Wie mit einem Google-Earth-Programm bewegt sich der Besucher durch die gesellschaftliche Realität des NS-Staates.“ (Christian Eger, Mitteldeutsche Zeitung)
„Das ist auf alle Fälle eine historische Ausstellung, die man gesehen haben sollte.“ (Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung)
„Besuchen Sie diese Ausstellung, liebe Leserinnen und Leser!“ (Götz Aly, Berliner Zeitung)
Ich habe eine Privatführung für 12 Personen für diesen Termin gebucht. Für alle, die hier nicht teilnehmen können, es gibt auch öffentliche Führungen, wo man sich - glaube ich - auch nicht anmelden muss. Infos findet Ihr hier:
https://www.stadtmuseum.de/veranstaltungen/berliner-alltag-1937-4
Anmeldeschluss Samstag, 10.02.2018 18:00 Uhr
Kosten
48 € Führung (wird durch die Anzahl der Teilnehmer vor Ort geteilt) + erm. Eintritt 4 € p.P.
Teilnehmer
8 (ein Mann und
7 Frauen )
einer auf der Warteliste
Max. Teilnehmer 10 (2 freie Plätze)
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
Zum Event anmelden