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Als im November 2013 bekannt wird, dass die bayrische Staatsanwaltschaft die Kunstbestände von Cornelius Gurlitt (1932–2014) beschlagnahmt hat, ist das öffentliche Aufsehen groß. Denn die 1500 Kunstwerke, die der zurückgezogen lebende Sohn des Kunsthändlers Hildebrand Gurlitt (1895–1956) von seinem Vater geerbt hatte, sind verdächtig: Handelt es sich um Raubkunst aus der Zeit der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft? Um diesem Verdacht nachzugehen, stellte der deutsche Staat die für die Forschung nötigen Mittel zur Verfügung, während sich Cornelius Gurlitt verpflichtete, als Raubkunst identifizierte Werke zu restituieren. Ab 7. September 2018 wird die Ausstellung „ Bestandsaufnahme Gurlitt. Der NS-Kunstraub und die Folgen“ im Martin-Gropius-Bau in einer großangelegten Ausstellung präsentiert. Die in einen historischen Gesamtkontext eingebettete Schau basiert auf dem aktuellen Forschungsstand zum „Kunstfund Gurlitt“. Gezeigt werden nicht nur rund 450 Kunstwerke, die jahrzehntelang dem Blick der Öffentlichkeit entzogen waren und ein breites Spektrum der Kunstgeschichte abbilden, sondern es wird die Herkunft jedes Kunstwerks thematisiert. Die Ausstellung gewährt so auch Einblicke in die Geschichte der Objekte und die Schicksale ihrer Besitzer.
VERANSTALTER Eine Ausstellung der Bundeskunsthalle in Kooperation mit dem Kunstmuseum Bern
Anmeldeschluss Mittwoch, 19.09.2018 18:00 Uhr
Kosten
12 Euro, ermäßigt 6 Euro
Teilnehmer 19 (4 Männer und 15 Frauen )
Max. Teilnehmer 25 (6 freie Plätze)
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
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