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Vortrag und Zeitzeugengespräch
Als am 13. August 1961 die Berliner Mauer gebaut wurde, hatten bereits mehr als 2,7 Millionen Menschen die DDR verlassen. Trotz Stacheldraht, Schießbefehl, Todesstreifen und der Androhung von Strafen riskierten die Menschen auch nach 1961 waghalsige Fluchtversuche aus der SED-Diktatur. Der kontinuierliche Ausbau des Grenzregimes versperrte zwar erprobte Routen, konnte die Fluchtbewegung aber nicht stoppen. Fluchtwillige schlugen andere Wege ein und suchten seit den 1970er Jahren verstärkt nach Möglichkeiten über die östlichen „Bruderstaaten“. Sie hofften auf nachgiebigere Kontrollen und geringere Strafen, jedoch wurden Tausende entdeckt, inhaftiert und an die DDR überstellt.
Anlässlich des 57. Jahrestags des Mauerbaus beschäftigt sich die Veranstaltung mit der Zusammenarbeit der Ostblockländer und der DDR bei der Absicherung der Grenzen und der strafrechtlichen Verfolgung. Im Mittelpunkt stehen die Erinnerungen von Zeitzeugen an ihre Fluchtversuche über die Tschechoslowakei und Ungarn, über Bulgarien und Jugoslawien in den Jahren 1981 bis 1983.
Vortrag: Dr. Christopher Nehring, Leiter Forschung im Deutschen Spionagemuseum Berlin
Im Gespräch: Peter Keup, Michael Proksch, Thomas von Grumbkow (geb. Stellmacher), Zeitzeugen
Moderation: Dr. Sarah Bornhorst, Zeitzeugenarbeit und Biografieforschung, Stiftung Berliner Mauer
In Kooperation mit der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Ort: Gedenkstätte Berliner Mauer | Besucherzentrum
Anmeldeschluss Mittwoch, 08.08.2018 18:00 Uhr
Kosten
Eintritt frei
Teilnehmer 1 (keine Männer und eine Frau )
Max. Teilnehmer 15 (14 freie Plätze)
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
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