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"Sexualität war schon immer kompliziert:
Das Wichtigste ist, dass man ehrlich ist, oder? Wir können doch offen über alles sprechen? Oder nicht? Aber man sollte genau wissen, wo die Grenze zwischen Ehrlichkeit und Belästigung ist, was angemessen ist, was man sagen darf und was nicht. Vor allem sollte man wissen, wie man das alles herausfindet. Und wie machen das die anderen Leute? Worst case Szenario: was ist das Schlimmste, was passieren kann, wenn du sagst, was du begehrst! Und das best case Szenario? Und das ehrlich case Szenario?
Wenn Fantasie und Realität, Ausnahmezustand und Alltag, Begehren und Angst vor dem Verletzen zusammentreffen, kommt die Sprache an ihre Grenzen und außerhalb der sexuellen Komfortzone wird es schwer, »darüber zu reden«. Aber wie verändert sich der Umgang mit Scham, Angst und Lust offline in Zeiten der Online-Revolution von #MeToo?
Sexualität war schon immer politisch: als romantische Konstruktion, als Ideologie individueller Freiheit, als verklärte Ewigkeit. Aber die aktuelle Debatte um #MeToo hat ein erneutes Erdbeben ausgelöst und gezeigt, dass nichts »geklärt« ist. Aber was würde eine feminisierte Welt ausmachen? Die Solidaritätsbewegung muss sich finden, auf Backlashes reagieren und ein neues Zeitalter entwerfen. Wie wäre es, in so einer Welt zu leben?
Sexualität war schon immer ein Theaterstoff: Wo nur gespielt wird, kann durchgespielt werden, was jede*r träumt aber keine*r auszusprechen wagt. Yael Ronen und das unerschrockene Ensemble nehmen die Nachwirkungen von #MeToo in ihrer neuen Stückentwicklung persönlich, begegnen sie sich selbst als Opfer und als Täter, erforschen Begehren und Grenzen, gehen den eigenen Ängsten und Mindfucks auf den Grund und suchen nach aufrichtiger Kommunikation in Schamregionen. Alles nur gespielt? Wo die Sprache versagt, beginnt die Musik mit eigens komponierten Songs des israelischen Superstars und Experten für Beziehungsfragen Shlomi Shaban.
Generalprobe für nur 10 €
Ich habe Reihe 3, Platz 6
Kosten
10
Teilnehmer 1 (keine Männer und eine Frau )
Max. Teilnehmer Keine Teilnehmerbegrenzung
Max. Begleitpersonen 5
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