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Tragische Oper in einem Akt von Ernst Krenek (1926)
Premiere am 7. November 2018. Bis 5. Dezember 2018
Wenige Jahre vor dem Aufmarsch der Nazis in Deutschland schreibt Krenek eine Fantasie über einen Diktator, dem niemand wirklich gewachsen scheint. Der Diktator ist mit seiner Ehefrau Charlotte im Erholungsurlaub, während Maria, die Frau eines kriegsversehrten Offiziers, ein Attentat auf den erneut kriegsführenden Diktator plant und schließlich an ihm scheitert.
Krenek schrieb diese »blutige Mordgeschichte aus dem Privatleben eines zeitgenössischen Diktators«, um vor dem wachsenden Faschismus in Europa und seinen populistischen Wirkungsweisen zu warnen. 92 Jahre später fragt die junge Regisseurin Ariane Kareev nach den heutigen Zusammenhängen von Manipulation und Verführung in der Politik und im Privaten. Machtdemonstration, Freiheit, Begehren, Verzweiflung, Rache und Verführungskunst stehen sich gegenüber. Sie nutzt das Werk Kreneks als historische Gegenfolie und erstellt in Zusammenarbeit mit dem Komponisten Jörg Gollasch (Kompositionen für das Wiener Burgtheater, Hamburger Schauspielhaus u. a.) erstmals für ihre Diplominszenierung eine Kammerfassung des selten gespielten Werkes.
Musikalische Bearbeitung: Jörg Gollasch | Regie / Fassung: Ariane Kareev | Dramaturgie / Fassung: Justus Rothlaender | Musikalische Leitung / Klavier: Walewein Witten | Bühne: Lina O. Nguyen | Kostüm: Julia Denzel
Mit: Sotiris Charalampous, Lawrence Halksworth, Eva Nikolaus und Isabel Reinhard sowie Maria Franz und Jan-Einar Groh
Tickets
Reservieren per Telefon 030/68 89 07 77
Kassenöffnungszeiten
Di. – Fr. und an Spieltagen:
15 – 19 Uhr.
Kosten
21
Teilnehmer Keine Teilnehmer
Max. Teilnehmer Keine Teilnehmerbegrenzung
Max. Begleitpersonen 5
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