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Kafka, Golem und allgemein das jüdische Prag, vielleicht noch das südmährische Nikolsburg/Mikulov mit seiner Synagoge und seinem großen jüdischen Friedhof – daran denken viele Menschen, wenn es um die jüdische Geschichte der böhmischen Länder geht. Dabei wird vergessen, dass es auf dem Gebiet der heutigen Tschechischen Republik seit dem Mittelalter ein blühendes Gemeindeleben gab, das bis in das 20. Jahrhundert hinein an vielen kleinen, oftmals weit verstreuten Orten bestand.
Ein internationales neunköpfiges Team hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, erstmals eine wissenschaftlich fundierte Überblicksdarstellung zu verfassen, die in sieben Kapiteln die Geschichte jüdischen Lebens in Böhmen und Mähren von der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart erzählt. Im Mittelpunkt stehen sowohl Kontakte der jüdischen Bevölkerung mit ihren nichtjüdischen Nachbarinnen und Nachbarn als auch der Blick in die Provinz und über die regionalen Grenzen hinaus. Das Buch zeigt, dass die jüdische Erfahrung ein wesentlicher Bestandteil der Entwicklung Mitteleuropas war.
Die Herausgeber Hillel. J. Kieval (Washington University in St. Louis) und Kateřina Čapková (Akademie der Wissenschaften in der Tschechischen Republik, Prag) forschen seit vielen Jahren zur jüdischen Geschichte der böhmischen Länder. Das Handbuch, das auch auf Englisch, Tschechisch und Hebräisch erscheinen wird, geht auf ihre Initiative zurück.
Kafka, Golem und allgemein das jüdische Prag, vielleicht noch das südmährische Nikolsburg/Mikulov mit seiner Synagoge und seinem großen jüdischen Friedhof – daran denken viele Menschen, wenn es um die jüdische Geschichte der böhmischen Länder geht. Dabei wird vergessen, dass es auf dem Gebiet der heutigen Tschechischen Republik seit dem Mittelalter ein blühendes Gemeindeleben gab, das bis in das 20. Jahrhundert hinein an vielen kleinen, oftmals weit verstreuten Orten bestand.
Ein internationales neunköpfiges Team hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, erstmals eine wissenschaftlich fundierte Überblicksdarstellung zu verfassen, die in sieben Kapiteln die Geschichte jüdischen Lebens in Böhmen und Mähren von der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart erzählt. Im Mittelpunkt stehen sowohl Kontakte der jüdischen Bevölkerung mit ihren nichtjüdischen Nachbarinnen und Nachbarn als auch der Blick in die Provinz und über die regionalen Grenzen hinaus. Das Buch zeigt, dass die jüdische Erfahrung ein wesentlicher Bestandteil der Entwicklung Mitteleuropas war.
Die Herausgeber Hillel. J. Kieval (Washington University in St. Louis) und Kateřina Čapková (Akademie der Wissenschaften in der Tschechischen Republik, Prag) forschen seit vielen Jahren zur jüdischen Geschichte der böhmischen Länder. Das Handbuch, das auch auf Englisch, Tschechisch und Hebräisch erscheinen wird, geht auf ihre Initiative zurück.
Programm
Grußwort
S. E. Tomáš Jan Podivínský, Botschafter der Tschechischen Republik
Einführung
Martina Niedhammer, wiss. Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Geschichte Ost- und Südosteuropas der Ludwig-Maximilians-Universität/Collegium Carolinum, München
Podiumsgespräch
Ines Koeltzsch, freie Historikerin, Wien/Masaryk-Institut und Archiv der Akademie der Wissenschaften, Prag
Martina Niedhammer
Moderation: Tanja Krombach, Deutsches Kulturforum östliches Europa
Musikprogramm
Das deutsch-tschechische NACHES TRIO:
Tereza Rejšková, Violine
Jeannine Jura, Klarinette
Jonathan Jura, Klavier
spielt Neuinterpretationen traditioneller Klezmer-Melodien.
Anmeldung
Bitte bestätigen Sie Ihre Teilnahme bis zum 28. Januar 2020 unter »Registrierung« oder unter
F: +49 (0)331 20098-50
E-Mail: deutsches@kulturforum.info
Anmeldeschluss Dienstag, 28.01.2020 19:00 Uhr
Kosten
keine , aber Anmeldung unter : deutsches@kulturforum.info
Teilnehmer 4 (keine Männer und 4 Frauen )
Max. Teilnehmer 10 (6 freie Plätze)
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
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