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Unter Kirchenmusikerin Cornelia Ewald wird am Samstag, den 28. März 2020 um 19:30 Uhr eine Werkeinführung mit öffentlicher Probe zweier Bachkantaten geboten.
Am Tag danach, Sonntag, den 29. März 2020, können beide Kantaten und das Konzert für Violine und Oboe c-Moll um 17:00 Uhr in der evangelischen Kirche in Karlshorst gehört werden.
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Mein Kommentar: Bach-fans und Anti-Christen werden diese Veranstaltung begrüßen: Lange wurde Bach zwar als frommer Kantor verkauft, es stellte sich aber heraus, dass Bach seine kompositorische Genialität dazu nutze, in seine Musik ätzende Kritik an den Texten, die er gezwungen war zu vertonen, zu verstecken. Darüber wurde auch im Kulturhaus Karshost (Dezember 2015) berichtet. Zu dieser Veranstaltung waren auch die lokalen Kirchenmusiker persönlich geladen worden, bei denen aber naturgemäß kein Interesse an "audiatur et altera pars" besteht.
Wer also aufmerksam und ideologisch unvoreingenommen lauscht, wird hören, wie der Anti-Christ "Bach in jedem Takt seiner Kirchenmusik Spott und Hohn über Jesus, dessen Lehre und Kirche ausschüttet", was in der "Werkeinführung" aber wohl eher nicht "verraten" wird, oder?
Sehr empfehlenswerte und lustige Veranstaltung, war Bach doch nicht nur ein vehementer Anti-Christ und dezidierter Menschenfreund sondern auch ein genialer Humorist. Zudem ein weiterer Sieg der "List der Vernunft", die wieder einmal Bachs ärgste Gegenpartei nutzt, um sein vernichtendes Urteil gegen sie laut erschallen zu lassen. ;-)
Übrigens hat Bach seine oben erwähnte Menschenfreundlickeit in seiner weltlichen Musik (z.B. dem wundervollen C-Moll-Konzert) kompositorisch "versteckt". Eines dieser Werke als Raubkunst in der Kirche zu spielen ist ebenso deplaziert und geschmacklos, als würde Schiller-Beethovens "Ode" beim AfD-Reichsparteitag intoniert werden. Aber Raubmörder habe ja noch nie vor irgendwas halt gemacht.
Kosten
keine
Teilnehmer Keine Teilnehmer
Max. Teilnehmer Keine Teilnehmerbegrenzung
Max. Begleitpersonen 5
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