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Alfred Henschke genannt KLABUND - ICK BAUMLE MIT DE BEENE

Bestätigungsevent Alfred Henschke genannt KLABUND - ICK BAUMLE MIT DE BEENE

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BERLINER GESCHICHTEN
Alfred Henschke genannt KLABUND -
ICK BAUMLE MIT DE BEENE
Lieder und Texte
mit
Gabriele Streichhahn, Carl Martin Spengler,
Ute Falkenau (p)

Kleine Selbstbiografie
Ich bin, da ich dies schreibe, siebenundzwanzig Jahre alt. Ich könnte aber auch schreiben: drei Jahre alt, oder: fünzigtausend. Ich stamme irgendwo aus der Mark. Ich bin ein Preuße. Und meine Farben, die ihr kennt, sind Schwarz und Weiß. Schwarz, das ist die Nacht, und Weiß, das ist der Tag. Ich bin Tag und Nacht.
Wer mich eine Stunde begleiten will, soll mir willkommen sein.
Ich liebe die Menschen. Aber ich liebe sie nicht mehr als die Tiere oder die Sterne, mit denen ich gerade so zu sprechen vermag wie mit dir, mein menschlicher Bruder. Ich liebe die Frauen.
Was ihr kennt, ist nur ein Teil dessen, was ich dichtete. Oft hat mir der Wind die Blätter verweht, auf denen ich schrieb ...

Geboren 1890 in Crossen an der Oder, gestorben 1928 schrieb sich Alfred Henschke - genannt KLABUND - in seiner Zeit in die erste Reihe deutscher Literaten.
Freunde waren Frank Wedekind und Gottfried Benn, Brecht nahm Klabunds "Kreidekreis" zur Vorlage seiner Interpretation, mit Bloch und Hesse war er bekannt.
Das Kabarett "Schall und Rauch" wurde eine künstlerische Heimat.


... Seine Begabung war unruhig und zuckend; in Beweglichkeit und Massenkunst ohne Grenze. Es floß immer in einem schmalen Bändchen alles durcheinander: Heine, Rimbaud, Exoten, Wedekind, Eichendorffs Mondscheinlyrik und Dialektwitz; Pathos, Melancholie und Biertischzote. Aus dem Einfall wurde blitzschnell Rhythmus, Wort, Refrain. Und über allem schwebte die einschmeichelnde Libertinage des Namens Klabund. Er hatte keine Zeit und wußte es. Von seinen siebenunddreißig Jahren waren zwanzig eine rohe, handgreifliche Auseinandersetzung mit dem Tode. Klabund (Alfred Henschke aus Crossen, 1890 bis 1928) wird in die Literaturgeschichte und Nachschlagewerke eingehen. Möge er Federn finden, die so anmutig die Erinnerung an ein kurzes, krankes, melodienreiches Leben wahren.

Carl v. Ossietzky

Wieder eine Entdeckung in unserer Reihe BERLINER GESCHICHTEN!
Geboren 1890 in Crossen an der Oder, gestorben 1928 schrieb sich Alfred Henschke - genannt KLABUND - in seiner Zeit in die erste Reihe deutscher Literaten.
Freunde waren Frank Wedekind und Gottfried Benn, Brecht nahm Klabunds "Kreidekreis" zur Vorlage seiner Interpretation, mit Bloch und Hesse war er bekannt.
Das Kabarett "Schall und Rauch" wurde eine künstlerische Heimat.

99 Plätze bietet unser SALONTHEATER im historischen Palais am Festungsgraben.
Aufgrund der aktuellen Hygienerichtlinien können wir zur Zeit nur ein stark eingeschränktes Sitzplatzangebot zur Verfügung stellen ( 28 Plätze )

DIE GESCHICHTE DES PALAIS

Das Palais am Festungsgraben wurde 1753 als Donnersches Palais zur privaten Nutzung gebaut. 1787 zog die preußische Finanzbehörde unter der Leitung des Freiherrn von und zum Stein in das Haus ein.

Als einziges Palais Unter den Linden unzerstört, fanden hier bereits 1945 die ersten Konzert- und Theaterveranstaltungen nach dem Krieg statt. Zwischen 1950 bis 1990 war es das zentrale Haus der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft.

Seit 1991 ist das Gebäude Gründungs- und Spielort des THEATER IM PALAIS.
Laut Aussage des Senats wird die Bühne auch stets ein Ort für die Darstellende Kunst bleiben!
BERLINER GESCHICHTEN

Seit der Gründung 1991 hat sich das THEATER IM PALAIS als eine bei Berliner und Berlinbesuchern beliebte Spielstätte erwiesen. Das Haus fühlt sich Berlin – als einer Stadt im stetigen Wandel – besonders verpflichtet. Aus dieser Verbundenheit entstand die einzigartige Reihe BERLINER GESCHICHTEN: Die Geschichte der Metropole Berlin und die Geschichten der Menschen in einer immer weiter wachsenden Stadt.

23.09.2020, 19.30 Uhr | Vorstellung ohne Pause

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Mittwoch, 23.09.2020 19:30 Uhr

Berlin

Kunst & Kultur, Theater & Kabarett


Eventinformationen


Anmeldeschluss Mittwoch, 23.09.2020 18:00 Uhr

Kosten
25,00 € p. Pers. plus 0,40€ anteilig Bearb.-Gebühr gegen Vorkasse

Altersbeschränkung ab 40 Jahre

Teilnehmer 9 (2 Männer und 7 Frauen )

Max. Teilnehmer 9 (ausgebucht)

Max. Begleitpersonen 1

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