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Othello!
Tragödie mit Musik
Fesselnder Krimi um Ausgrenzung, Liebe, Hass und Intrige
Zum Stück: Es ist Krieg. Zypern droht ein Angriff der türkischen Flotte. Die Machthaber Venedigs entsenden ihren besten Mann, den Feldherrn Othello, zur Verteidigung der Insel. Doch die türkischen Schiffe geraten in einen Sturm und werden versenkt. Als Sieger gefeiert, zieht Othello mit seinem Gefolge in Zypern ein. Mit dabei ist Jago, ein von Rach- und Eifersucht zerfressener Kriegskumpane und Untergebener Othellos. Er neidet ihm nicht nur seine beruflichen Erfolge und die Heirat mit der jüngeren und adeligen Desdemona, sondern verdächtigt ihn auch, mit seiner eigenen Frau Emilia eine Affäre gehabt zu haben. Schützenhilfe bekommt er von Rodrigo, einem unglücklich in Desdemona verliebten Mann, der Jagos Ressentiments gegen Othello teilt. Aus Rache ersinnt Jago daher einen Plan zur Vernichtung Othellos und flüstert ihm ein, der in Ungnade gefallene Michael Cassio sei allzu vertraut mit Desdemona gewesen. Die Saat der Eifersucht fällt auf fruchtbaren Boden. Othello verstrickt sich zusehends in Jagos Netz aus Intrigen und Lügen und als dann noch ein Taschentuch, Liebespfand Othellos an Desdemona, bei Cassio auftaucht, steht die Entscheidung für den vermeintlich Gehörnten fest: Desdemona muss sterben. Es sind Kriegsschauplätze, an denen Shakespeare seine Figuren aufeinanderprallen lässt: die Politik, die Ehe, das Bett. Und am Ende sind es nicht nur die Soldaten Othello, Jago und Cassio, die verwundet oder getötet auf dem Schlachtfeld zurückbleiben, sondern auch die Zivilisten: Desdemona, Rodrigo und Emilia, Jagos eigene Frau. Opfer von Othellos Blutrausch, Kollateralschäden eines Mannes im Wahn. Erschüttert und fassungslos schauen wir zu. Wie konnte es so weit kommen? Othello – ein Meilenstein der Theaterliteratur und eins der klügsten Stücke Shakespeares – ist ein reizvolles Vorhaben. Ein packender Thriller, charakterstarke Figuren im unweigerlichen Sog der menschlichen Katastrophe, getrieben von Liebe und Neid, Hass und Eifersucht. Und mitten in der Gesellschaft der Fremde, erfolgreich in seinem Tun, geachtet und angesehen. Und doch bleibt er der Fremde, jederzeit in Gefahr angefeindet zu werden, Ziel von Vorurteilen und rassistischen Ressentiments. Noch heutiger kann Shakespeare kaum sein. Angesichts der wieder erstarkten Angst vor dem Fremden, haben wir uns für die Neuinszenierung dieser Tragödie entschieden. Davon ausgehend, dass alle Menschen in ihrem Menschsein miteinander verbunden sind, wagt sich die SCB an den Transfer dieser 400 Jahre alten Erzählung, die erstaunlich viel mit unserer Lebensrealität zu tun hat. Liebe, Hass, Eifersucht, Verrat und Abwehr gegenüber dem sogenannten „Fremden“ spielen sich in einer perfekten dramaturgischen Komposition in die Hände und in den unvermeidlichen Abgrund. In neuer Übersetzung und in unserer eigenen Bühnenästhetik werden die Musikalität und Virtuosität der Spielerinnen und Spieler mit Leichtigkeit, rasanten Verwandlungen und emotionaler Intensität in Szene gesetzt. So wird Shakespeare aktuell und direkt erlebbar: Gestern wird Heute, Alt wird Neu, Tragik und Witz spielen zusammen und Sie erleben die Shakespeare Company Berlin wie gewohnt als leidenschaftlich spielwütiges Ensemble, das das Publikum zutiefst berührt, unterhält und Begeisterung entfacht.
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Die wunderbare Shakespeare Company , denen wir in den Jahren vor Corona bereits mehrere sehr amüsante Theaterabende verdanken, öffnet zu meiner großen Freude ab dem 1. Juni wieder ihre Pforten im Freien auf dem Schöneberger Südgelände.
Sicher wird auch dieses Stück wieder mit vielen originellen Einfällen gekonnt auf die Bühne gebracht.
Wer diese junge, sympathische Truppe noch nicht kennt: sie bieten Theater unter freiem Himmel , die altbekannten Theaterstücke in der Regel mit Bezug zum heutigen Leben und aktuellen Themen neu interpretiert aber eben auch wie es zu Shakespeares Zeiten von diesem wohl in erster Linie auch gedacht war....volksnah, kreativ,die Komödien leicht und spritzig, sicherlich auch manchmal etwas klamaukig....das mag man oder eben nicht.
Da es sich beim "Othello" nicht um eine Komödie sondern Tragödie handelt, wird es wohl an diesem Abend nicht ganz so klamaukig, sondern eher ernster zugehen.
Wie vielen hier mittlerweile wohl bekannt, bin ich selbst ein großer Fan dieser Theatergruppe und finde....wer ein Herz für Shakespeares Klassiker hat, sollte sich das nicht entgehen lassen!
Wer hat Lust, dabei zu sein?
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Anreise:
S-Bahnhof Priesterweg (S2, S25)
Bus: 170, 246, M76, X76
Der Eingang auf das Schöneberger Südgelände befindet sich eng angeschmiegt genau neben dem S-Bahnhof , Ausgang Prellerweg, am Fuße der Bahnsteigtreppen nach links wenden. Zugang nur durch die S-Bahnhof-Unterführung direkt in den Natur-Park ....von dort sind es nur ein paar Schritte bis zum gut sichtbaren, rötlich wirkenden Wasserturm .... der Eingang der Freilichtbühne liegt dann in unmittelbarer Nähe rechts neben dem Wasserturm .
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Jeder sorgt bitte selbst für seine Eintrittskarte....am besten online über den Ticketshop der Company mit folgendem Link:
https://www.shakespeare-in-gruen.de/osconcert/index.php?cPath=123
Die Karten kosten pro Person je nach Lage 20,- Euro, 25,- Euro oder 30,- Euro.
20 Prozent ermäßigter Preis für Kinder, Schüler, Studenten und Menschen mit anerkannten Behinderungen.
Für Menschen, denen laut Schwerbehindertenausweis eine Begleitperson zusteht, gewährt man deren Begleitperson ebenfalls ermäßigten Eintritt.
Es gibt Einzelnester und 2-er-Nester, in denen ausschließlich Personen des selben Haushalts sitzen dürfen.
Was Ihr für den Einlass alles braucht!
1) das oben erläuterte Ticket
2) ein Kontaktformular, selbst ausgefüllt , hier könnt ihr es ausdrucken:
https://www.shakespeare-in-gruen.de/osconcert/kontaktformular.pdf
3) den Nachweis über einen tagesaktuellen Corona-Test aus einem lizensierten Testzentrum. (NICHT anerkannt wird ein vorab durchgeführter Selbsttest!)
oder alternativ dazu den Nachweis einer vollständig aktiven Impfung (2. Impfung nicht älter als 6 Monate und nicht jünger als 2 Wochen)
Wer es vorher nicht mehr schafft (oder es aus irgendwelchen Gründen nicht möchte) zu einem Coronatestzentrum zu fahren, kann sich auch vor Ort am Theater in einer eigens dafür eingerichteten Teststelle testen lassen. Das kostet dann aber 8,- Euro und muss vorab gebucht werden....mit diesem Link:
https://www.shakespeare-in-gruen.de/osconcert/index.php?cPath=123_580
4) den Personalausweis
5) FFP2-Maske, denn es besteht sowohl Maskenpflicht am Eingang und im Toillettenbereich, bzw solange ihr nicht auf euren Plätzen sitzt
6) Berechtigungsnachweise für den Fall, dass Ermäßigungstickets gebucht wurden
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Was passiert, wenn es regnet, kann man hier nachlesen:
https://www.shakespeare-in-gruen.de/osconcert/index.php?stcPath=10
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Die sonst uns bekannte Tribüne wurde abgebaut, um mehr Sitzplätze schaffen zu können, die mit den Corona-Bestimmungen konform gehen....es gibt derzeit nur noch ebenerdige Plätze.
Insgesamt stehen auch nur 22 Einzelnester zur Verfügung, wenn ihr auch dabei sein möchtet, solltet ihr also mit eurer Buchung nicht lange fackeln...es wird voraussichtlich sehr schnell ausverkauft sein!
Ich freue mich auf einen weiteren schönen Abend mit euch! Die Vorstellung beginnt um 20 Uhr!
Anmeldeschluss Donnerstag, 17.06.2021 15:00 Uhr
Kosten
20,- , 25,- oder 30,- Euro (Ermäßigung 20 Prozent) Jeder besorgt sich seine Karte selbst!
Teilnehmer 6 (ein Mann und 5 Frauen )
Max. Teilnehmer 6 (ausgebucht)
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
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