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Gastmahl Spanferkel
1. Mettrunk aus dem Kuhhorn
2. Würzbrotlaib mit Griebenschmalz vom Bruder Robert
3. Erdknollen-Rüben-Taler mit Pilzen
4. Suppentopf der Mägde
5. Knuspriges Brandenburger Spanferkel mit Welfenkraut und Semmelknödeln
6. Klosterbruders süße Nachtzehrung
oder
Vegetarisches Menü ( Bitte unbedingt eine Nachricht an mich , falls gewünscht)
1. Mettrunk aus dem Kuhhorn
2. Würzbrotlaib mit frischem Kräuterquark
3. Leibschmaus Magd Cathrin
4. Suppe
5. Käse-Lauch-Törtchen mit vegetarischem „Fleischtaler“
6. Dessert
https://www.tafelrunde-berlin.de/wp-content/uploads/2019/09/K_19-0320_Getraenkekarte_2019.pdf
Über das mittelalterliche Gastmahl und die Tafelsitten
Die Knechte & Mägde der „Tafelrunde“ heißen Euch herzlich als „Mannsbilder“ und „Weibsbilder“ willkommen – so, wie es seiner Zeit allgemein guter Brauch war. Man trank nicht etwa still vor sich hin; man trank sich zu. Der überlieferte Trinkspruch lautete: „Auf die Gesundheit!“ und wurde vom Tischnachbarn erwidert. Weil Essen und Trinken bekanntermaßen Leib & Seele zusammenhalten, kamen die Mit-Zecher diesem frommen Wunsche nur allzu gern und häufig nach.
Man trank aus Tongefäßen; als Esswerkzeug wurde, neben den zehn Fingern, der Dolch benutzt. Man spießte das Fleisch damit auf und führte es ungeniert zum Munde. Man aß mit den Fingern. Auch die Suppe. Was man trotz heftigsten Schlürfens nicht aus der Suppenschüssel erwischte, fischte man mit den Fingern oder einem Stück Brot heraus.
Unfein allerdings war und ist es, Dolch und Kuhhorn einfach einzustecken und mitzunehmen. Wer so etwas tat, bekam heftigen Ärger mit den Mägden.
Brot wurde grundsätzlich mit den Händen gebrochen und mit Tafelgästen und Freunden geteilt. Brotmesser waren im Mittelalter unbekannt.
Als Zeichen guter Tischsitte galt es, immer einen Rest für die Bedürftigen auf dem Brett liegenzulassen. Brot zählte dabei natürlich nicht.
Mit den Speisen wurde nie geworfen. Es galt auch als unfein, die abgegessenen Knochen einfach hinter sich zu schmeißen. Es konnte nicht immer so fröhlich und ausgiebig getafelt werden. Schlechte Ernte, Kriege und hohe Steuern gestrenger Herrscher ließen die Bürger oft spüren, was Hunger und Not bedeuten, ergo:
„Nimm guten Mut’s dies Gastmahl ein, so wird voll Lob’s dein Reden sein.“
Wir akzeptieren auch Kartenzahlung.
Ein Abend in der »Tafelrunde« ist mehr als nur das übliche Essen-Gehen, wie wir es heutzutage kennen. Es ist ein Erlebnis, unverfälscht kräftig und deftig, wie das Mittelalter selbst. Es wird üppig getafelt, drei geschlagene Stunden lang mit unseren terminlich festgelegten Menüs und immer begleitet von einem mittelalterlichen Programm inklusive Gaukler und Gesang.
Ob Mannsbild, ob Weibsbild, jeder isst soviel er verträgt. Soll uns keiner nachsagen, ein Gast sei hungrig von der »Tafelrunde« aufgestanden. Natürlich wird mit den Fingern und vom Dolch gegessen, genauso wie früher auch.
Anmeldeschluss Freitag, 24.09.2021 17:00 Uhr
Kosten
Dieses Gastmahl für wohlfeile 54,90 € p.P. / Getränke extra
Altersbeschränkung ab 40 Jahre
Teilnehmer 8 (5 Männer und 3 Frauen )
Max. Teilnehmer 11 (3 freie Plätze)
Max. Begleitpersonen 1
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