Weiter mit Facebook
Weiter mit Google
Weiter mit Apple
Simon Boccanegra
Giuseppe Verdi [1813 – 1901]
Oper in einem Vorspiel und drei AufzügenDichtung von Francesco Maria Piave
Uraufführung am 12. März 1857 in Venedig
Premiere an der Deutschen Oper Berlin am 29. Januar 2023!!!
3 Stunden / Eine Pause
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Rentner*innen und Pensionär*innen zahlen in dieser Generationenvorstellung nur €
25,00 und das unabhängig vom gewählten Platz.
Ich habe Parkett 1 rechts, Reihe: 13, Platz: 23 gebucht!!!
Unverzüglich buchen um gute Plätze zu bekommen!
Treff zur Einführung im Rang-Foyer rechts-16:15
45 Minuten vor Vorstellungsbeginn:
zum Inhalt
Zum Stück
Die Republik Genua ist in zwei Parteien gespalten, deren Anführer Simon Boccanegra und Fiesco einander seit Jahrzehnten in erbitterter Feindschaft gegenüberstehen. Und doch verbindet die beiden Männer ein gemeinsames Schicksal: Einst hatte Simon Fiescos Tochter geliebt und mit ihr ein Mädchen namens Amelia gezeugt. Doch nach dem Tod der Mutter verschwand dieses Kind spurlos. Als sie 25 Jahre später wiedergefunden wird, wird sie zum Spielball eines Machtspiels, dem schließlich Simon zum Opfer fällt. Der 1857 in der Erstfassung uraufgeführte SIMON BOCCANEGRA gehört zu den Werken, in denen Verdi das Spannungsverhältnis zwischen öffentlichem und privatem Handeln fokussierte: der unüberbrückbare Gegensatz zwischen den beiden alten Männern Simon und Fiesco schafft einen Raum für Verdächtigungen, Verschwörungen und politische Morde, der jede Möglichkeit des Glücks zu zerstören scheint. Und auch wenn eine der Parteien den Sieg errungen hat, bleibt fraglich, ob dieser Friede von Dauer sein wird.
Vielleicht auch wegen dieser düsteren Perspektive, die Verdi in der hier gezeigten Spätfassung von 1881 noch einmal verschärft, steht SIMON BOCCANEGRA bis heute hinter den populären Opern der 1850er Jahre wie IL TROVATORE und UN BALLO IN MASCHERA in der Publikumsgunst zurück – und das, obwohl vor allem die Gestaltung der beiden Hauptfiguren Simon und Fiesco an Eindringlichkeit und melodischer Expressivität keinen Vergleich scheuen muss.
Zur Inszenierung
Der russische Regisseur Vasily Barkhatov, der 2017 erfolgreich mit der Uraufführung von Aribert Reimanns L’INVISIBLE an der Bismarckstraße debütierte, stellt in seiner Inszenierung die korrumpierende Wirkung der Macht in den Vordergrund. Für ihn ist Simon Boccanegra ein Politiker, dessen Ideale durch die Jahrzehnte der Machtausübung verloren gegangen sind und dem es längst nur noch um Selbsterhalt geht. Und so wie Verdi bereits im 19. Jahrhundert die Parteiungen und politischen Verstrickungen des jungen Italiens vor Augen hatte, sieht auch Barkhatov das genuesische Dogendrama als Kommentar zu einer Konstellation, die sich auch in den Machtzentralen der Gegenwart findet.
Anmeldeschluss Samstag, 18.02.2023 19:00 Uhr
Kosten
25€
Altersbeschränkung ab 55 Jahre bis 99 Jahre
Teilnehmer 2 (keine Männer und 2 Frauen )
Max. Teilnehmer 6 (4 freie Plätze)
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
Zum Event anmelden