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Zum Auftakt des Jahres 2019 entführt die Galerie Stihl Waiblingen in die schillernde Welt Montmartres am Ende des 19. Jahrhunderts. Im Fokus stehen die ausdrucksstarken Plakate Henri de Toulouse-Lautrecs, die der Künstler für die Cabarets, Varietés und die Stars des Pariser Nachtlebens schuf. Wie kein anderer erfasste er die Eigenheiten der Bühnengrößen – ungeschönt und oft an der Grenze zur Karikatur. Seine eingängigen, farbstarken Werke lassen das Lebensgefühl der Bohème nachempfinden. Toulouse-Lautrec war nicht der Einzige, der seine Kunst in den Dienst der Plakatwerbung stellte: Avantgardekünstler wie Pierre Bonnard oder Felix Vallotton nahmen sich des noch jungen Mediums an. Jules Chéret, Alfons Mucha oder Théophile-Alexandre Steinlen spezialisierten sich sogar auf Plakatgestaltung. Ihre Werbeentwürfe für Tanzlokale und Theater, Zeitschriften, Fahrräder oder Kakao begeisterten Kunstkritiker und Sammler gleichermaßen.
Ausgehend von Frankreich stiegen Plakate so in den Rang einer eigenen Kunstform auf. Unabhängig von ihrem eigentlichen, kommerziellen Zweck wurden sie als „Galerie der Straße“ verstanden, die der breiten Öffentlichkeit die Kunst der Zeit nahebringen sollte. Die in Kooperation mit dem Institut für Kulturaustausch Tübingen und dem Musée d’Ixelles in Brüssel organisierte Ausstellung beleuchtet diese Blüte der Plakatkunst und stellt deren wichtigste Vertreter vor. Über 100 Hauptwerke mit bis heute beliebten Motiven zeigen die überraschend facettenreiche und eindrückliche Verbindung von Kunst und Massenwerbung um 1900.
Kosten
keine
Teilnehmer 4 (ein Mann und 3 Frauen )
Max. Teilnehmer Keine Teilnehmerbegrenzung
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
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