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DAS VORBILD
Ben sagte: »Hör mal Tom, ich geh schwimmen, willst du vielleicht mit? Aber gelt, du arbeitst lieber, natürlich, du bleibst viel lieber da, gelt?«
Tom maß ihn erstaunt von oben bis unten. »Was nennst du hier arbeiten?«
»W–was? Ist das keine Arbeit?«
Tom tauchte seinen Pinsel wieder ein und bemerkte gleichgültig: »Vielleicht – vielleicht auch nicht! Ich weiß nur soviel, daß das zu tun einem Tom Sawyer paßt.«
»Na, du willst mir doch nicht weismachen, daß du‘s zum Vergnügen tust?«
Der Pinsel strich und strich. »Zum Vergnügen? Na, seh‘ nicht ein, warum nicht. Kann unsereiner denn alle Tag ‚nen Zaun anstreichen?«
Das warf nun ein neues Licht auf die Sache. Ben überlegte und knupperte an seinem Apfel. Tom fuhr sachte mit seinem Pinsel hin und her, trat dann zurück, um die Wirkung zu prüfen, besserte hier und da noch etwas nach, prüfte wieder, alles ohne sich im geringsten um Ben zu kümmern. Dieser verfolgte jede Bewegung, eifriger und eifriger mit steigendem Interesse. Plötzlich sagte er:
»Du, Tom, laß MICH ein bißchen streichen!«
Tom überlegte, schien nachgeben zu wollen, gab aber diese Absicht wieder auf: »Nein, nein, das würde nicht gehen, Ben, wahrhaftig nicht. Weißt du, Tante Polly nimmt‘s besonders genau mit diesem Zaun, so dicht bei der Straße, siehst du. Ja, sie nimmt‘s ganz ungeheuer genau mit diesem Zaun, der muß ganz besonders vorsichtig gestrichen werden, – einer von hundert Jungen vielleicht, oder noch weniger, kann‘s so machen, wie‘s gemacht werden muß.«
»Nein, wirklich? Na, komm, Tom, laß mich‘s probieren, nur ein ganz klein bißchen. Ich ließ dich auch, Tom, wenn ich‘s zu tun hätte!«
Wer kennt sie nicht, die Geschichte wie Tom Sawyer seine Freunde nicht nur dazu bringt ihm zu helfen, sondern sogar dazu, sich die Übernahme von Tom‘s Strafarbeit etwas kosten zu lassen.
Nun, soweit will ich es nun doch nicht treiben. Ich brauche nur Unterstützung und man darf mir völlig unentgeltlich helfen!
MEIN PROJEKT
Meine Hecke ist wie Tante Polly´s Zaun. Ein diffiziles Gesamtkunstwerk, das in Form gebracht werden muss. Kein plumpes „Gerade-rüber – gerade-runter“-Gemetzel. Nein, da sind Einblickwinkel und Aussichtswinkel zu beachten. Der Stand auf der Mauerkrone einer Natursteinmauer erschwert den Zugang. Der sommerliche Sonnenstand und die Hängematten Aufhängung wollen bedacht werden um Schatten zum Relaxen, Sonne zum Wärmen und Licht in der Wohnung zu gewährleisten.
Da braucht es schon begnadete Helfer in Sachen Hecken- und Baumschnitt.
Vor allem aber fehlt mir ein Fahrzeug mit Anhängerkupplung und ein Anhänger, mit dem man den Grünschnitt wegschaffen kann. Die Heckenoberkante ist ab Straßenniveau auf ca. 4 m und durch den Rinnstein und die 80 cm hohe Natursteinmauer von der Leiter aus etwas ungünstig zu erreichen. Es sind auf alle Fälle zwei Personen nötig um einen sicheren Stand auf der Leiter zu ermöglichen.
Astschere, kleine Akku-Heckenschere, Sichelsäge und Bühnen-Leiter sind vorhanden.
Die Hecke ist ca. 8 Meter lang, immergrünes Mischgehölz und muss in der Höhe und zur Straße hin beschnitten werden.
Zudem habe ich einen Baum, eine Weißbuche, die einen Rückschnitt in der Höhe der Krone braucht und von der ein paar Ästen in der Breite eingekürzt werden müssen, was aber kein Problem ist, da der Baum gut besteigbar ist. (Den Baumschnitt mach ich alle paar Jahre.)
Der Schnitt sollte wegen des Bundesnaturschutzgesetzes bis 28. Februar erledigt sein. Günstig wäre ein Termin, an dem auch die Grünschnittstelle geöffnet hat und das Wetter trocken ist.
Kosten
keine
Altersbeschränkung ab 45 Jahre bis 67 Jahre
Teilnehmer Keine Teilnehmer
Max. Teilnehmer 2 (2 freie Plätze)
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
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