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Christian Stückl inszeniert Sibylle Bergs Version von "Lysistrata" als vergnügliche Utopie.
In der politisch korrekten, veganen, durchgegenderten Gegenwart scheint der Geschlechterkampf ausgefochten. Vorbei die Zeit, als Männer Frauen noch die Welt erklärten und Frauen schlechten Sex erdulden mussten. Frauen sitzen längst in Führungspositionen und brauchen Männer nicht einmal mehr zur Fortpflanzung.
Doch wohin mit den einstigen Herren der Schöpfung, die sich im erbitterten Wettbewerb aufgerieben haben und irgendwann zum Streik aufriefen, für sexuelle Abstinenz gegen das Gefühl der Unterlegenheit? Wie in einem Naturkundemuseum werden gemeinsam noch einmal Gärten der Vergangenheit durchstreift, die nie ein Paradies waren: Stationen alter Paarbeziehungen, vom ersten Kennenlernen bis zur Familiengründung. Die Rollenbilder haben hier zwar noch im Sinne patriarchaler Ordnungssysteme "Gestimmt" und das Leben übersichtlicher gemacht. Aber wirklich glücklich wurde dabei niemand, und unverändert stehen alle vor der Frage, wie die Verhältnisse grundlegend umgestaltet werden können...
Beginn 19:30 / 1 Stunde 45 Minuten, keine Pause / Theaterschecks bringe ich mit
Anmeldeschluss Sonntag, 14.07.2024 18:00 Uhr
Kosten
Mit Theaterscheck (26,-- statt 39,--) Plätze in Reihe 4 Mitte bis 19 Uhr reserviert !
Teilnehmer 3 (keine Männer und 3 Frauen )
Max. Teilnehmer 3 (ausgebucht)
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
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