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Im Rahmen von "Philosoph/-innen in der Stadt" (LMU) :
WER DENKT IN MIR?
Mit Jun.-Prof. Dr. Gottfried Vosgerau (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf)
Es scheint offensichtlich zu sein: Wann immer ich einen Gedanken habe, kann ich mir sicher sein, dass es
auch mein Gedanke ist. Tatsächlich gibt es aber auch ein Symptom der Schizophrenie, die sogenannte
„Gedankeneingebung“. Diese äußert sich darin, dass die betroffenen Personen den Eindruck haben, manche
ihrer Gedanken würden von anderen Menschen oder Mächten in ihren Geist eingegeben. In dem Vortrag
wird erörtert, was es bedeuten kann, dass ein Gedanke der eigene ist. Zwei Lesarten werden unterschieden:
1. Der Gedanke taucht in meinem Geist auf, 2. der Gedanke wurde von mir produziert.
Im Sinne der ersten Lesart wird argumentiert, dass unsere Gedanken unzweifelbar unsere eigenen sind. Die
Autorenschaft von Gedanken (zweite Lesart) stellt sich allerdings als komplexe Zuordnung heraus, die nicht nur
auf einfachen Eigenschaften der Gedanken oder des Denkens beruht, sondern die vor dem Hintergrund eines
ganzen Überzeugungssystems getroffen werden.
Kosten
Eintritt frei
Teilnehmer 2 (ein Mann und eine Frau )
Max. Teilnehmer Keine Teilnehmerbegrenzung
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
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