Weiter mit Facebook
Weiter mit Google
Weiter mit Apple
Katjas Welt bricht zusammen, als ihr Mann Nuri und ihr Sohn Rocco bei einem Bombenanschlag ums Leben kommen. Katja ist vom Schmerz wie betäubt. Die Polizei ermittelt zunächst in Richtung Nuri. Denn der war einst Dealer und hat sich erst nach seiner Inhaftierung rehabilitiert. Bald jedoch findet sie die wirklichen Täter, die aus der rechten Ecke stammen und schließlich angeklagt werden. Doch der Prozess erweist sich als weniger eindeutig wie gedacht, es gibt ein Alibi und auch das in Katjas Haus Drogen gefunden wurden, erweist sich nun als Problem. Mehr und mehr kommt Katja zu der Erkenntnis, dass sie das Gesetz in die eigenen Hände nehmen muss, wenn sie Gerechtigkeit bekommen will bzw. das, was sie dafür hält.
So gerne sich das deutsche Kino mit der Vergangenheit beschäftigt, kaum ein Aspekt des Dritten Reichs und inzwischen auch der DDR-Geschichte nicht filmisch behandelt wurde, so rar sind Darstellungen der politischen Gegenwart. Allein schon dass Fatih Akin den NSU-Anschlag in der Kölner Keupstraße als Ausgangspunkt nimmt, macht seinen Film, der zum Teil von unübersehbarer Wut geprägt ist, bemerkenswert. Für ihre überragende Darstellung der Katja, erhielt Diane Kruger die Goldene Palme in Cannes als Beste Darstellerin. (programmkino.de)
BRD/Frankreich 2017, 106 Min.
Regie:
Fatih Akin (Gegen die Wand, Auf der anderen Seite, Soul Kitchen, The Cut, Tschick)
Drehbuch:
Fatih Akin, Hark Bohm
Kamera:
Rainer Klausmann
Darsteller:
Diane Kruger, Denis Moschitto, Numan Acar, Samia Chancrin, Johannes Krisch, Ulrich Tukur u.a.
Anmeldeschluss Mittwoch, 29.11.2017 15:00 Uhr
Kosten
Keine Kosten
Teilnehmer Keine Teilnehmer
Max. Teilnehmer 3 (3 freie Plätze)
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
Zum Event anmelden